JUNGE MENSCHEN IM BUNDESTAG? SELBSTVERSTÄNDLICH ! PRAKTISCHE ERFAHRUNG MUSS ABER AUCH SEIN.18/3/2021 Politik ist für junge Menschen heutzutage wichtiger denn je. Von Fridays for Future bis zu den JuLis: Alle, die sich politisch engagieren, verdienen Respekt. Denn junge Menschen bringen neue Ideen und vertreten die Interessen einer oft vernachlässigten Generation.
Politik erfordert aber mehr, als nur gute Ideen. Verantwortung, Erfahrung und Verständnis für die Nöte derer, die man vertritt, ist oft wichtiger, als ein abgeschlossenes Staatsexamen. Denn mit Praxiserfahrung kommt nicht nur die Fähigkeit, besser abzuwägen, welche Entscheidungen dem Bürger am meisten Vorteil bringen, sondern auch eine freundschaftliche Konfrontation mit anderen Lebenswelten und Meinungen. Wenn Kevin Kühnert in einer Kanzlei als Praktikant Erfahrung gesammelt hätte, verstünde er vielleicht, warum die Kollektivierung von Eigentum keine gute Idee ist. Außerdem hätte er erkannt, dass fast jede Meinung ihre Vor- und Nachteile hat. Philipp Amthor hingegen wäre womöglich davon abgekommen, von zwielichtigen U.S-Firmen über 250.000$ in Anteilsoptionen für eine Aufsichtsratsposition zu akzeptieren, wenn er mehr basisdemokratische Arbeit geleistet hätte. Das sind natürlich abstrakte Beispiele. Die beiden sind bestimmt keine schlechten Politiker. Ob sie aber jemals richtig gute Volksvertreter sein können, ist fraglich. Außerdem: Ein bisschen Bodenständigkeit tut jedem Politiker gut.
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